Andrew Gilbert
Andrew Emperor of Africa
Mit ausschweifender Geste eignet sich Andrew Gilbert vertraute Bilder britischer Kolonialgeschichte an, aber auch weniger vertraute Kriege und Kriegsschauplätze: Hindukush, Zulu-Kriege, Amritsar.
Der Künstler identifiziert sich sowohl mit den Kolonialtruppen als auch mit ihren Opfern oder Widersachern. Indem er sich historische Kostüme überstreift, rückt er zugleich die Geschichte des Imperialismus zurecht. In seinen kriegerisch ausufernden, bald unmenschlich grausamen und grotesk überspitzten zeichnerischen Eskapaden ermöglicht aber gerade dies die zwingend notwendige Aufmerksamkeit für die verdrängten Verrücktheiten und Perversitäten des Krieges und der Kunst.
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November 2010
ISBN 978-3-86678-509-0
24,00 × 30,50 cm
112 Seiten
99 farbige und 1 s/w Abbildungen
Hardcover, gebunden
Sprachen: Deutsch, Englisch
Herausgegeben von
Galerie Andreas Höhne, München, Polad-Hardouin, Paris, power galerie, Hamburg, Svit, Prag und Ten Haaf Projects, Amsterdam
Texte von
John Zarobell, Zdenek Felix
Gestaltung von
Kerber Verlag