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Seit den 1990er-Jahren dokumentiert Alexander Chekmenev (* 1969) das Leben in der Ukraine. Seine Arbeiten wurden in der New York Times, dem TIME Magazine, in The Guardian und vielen anderen internationalen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. In Faces of War widmet er sich dem Leben der ukrainischen Bevölkerung und den individuellen Schicksalen in Folge des russischen Angriffskrieges. Mit großer Sensibilität porträtiert Chekmenev jene, die dem Krieg im Alltag trotzen, die sich in provisorischen Volksküchen engagieren, sich in U-Bahn-Schächten vor den anhaltenden Angriffen zu schützen versuchen oder aktiv zur Versorgung der Mitmenschen beitragen. Seine ausdrucksstarken Fotografien entstehen in der Dunkelheit. Ausschließlich mit einer Taschenlampe beleuchtet der Fotograf das Gesicht und die Hände der Porträtierten. Während im dunklen Hintergrund die Schatten des Krieges und seiner Folgen erahnt werden können, wird deutlich, dass es Chekmenev stets um das individuelle Schicksal und die Würde jedes einzelnen Menschen geht.