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In Life in the New erforscht Marius Svaleng Andresen die Komplexität von städtebaulicher Entwicklung und deren Auswirkungen auf den Menschen am Beispiel des Stadtteils Novi Beograd in Belgrad, Serbien. Wie verändert sich die Beziehung zwischen Mensch und Architektur, wenn Städte wachsen und dichter werden? Anhand von Interviews mit den Bewohner*innen des Viertels und Fotografien, die Dokumentation und Kunst vermischen, erkundet Life in the New, was sich hinter den Fassaden der brutalistischen und sozialistischmodernistischen Gebäude verbirgt.
Beeindruckende architektonische Formen und komplexe Geometrien treten in den Hintergrund, um den Alltag in seiner ganzen profanen Pracht zu zeigen: seine kleinen Dramen, seine Melancholie, seine Unannehmlichkeiten, seine Skurrilität und seinen Humor. Hin und wieder entdeckt Andresen jedoch auch Momente reiner Schönheit, die zerbrechliche, ungeplante Poesie des Alltags, die inmitten der Formalität der großen Visionen der Architekt*innen gedeiht.