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Martin Walde

Facts from Fiction. Hallucigenia, 1989–2016

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In seinen konzeptuellen Werken arbeitet Martin Walde (*1957 in Innsbruck) mit den unterschiedlichsten Medien. Seine Werke reflektieren seinen analytischen und ironischen Blick auf die Definitionen und Grenzen des Kunstbegriffs. Martin Walde erforscht die dingliche Welt in ihren unterschiedlichen Aggregat- und Bewegungszuständen, und das immer in Bezug zu uns als ihren Betrachtern und Benutzern. Spätestens seit seiner Teilnahme an der documenta X (1997) ist Walde auch einem größeren Publikum bekannt.

Bereits seit den 1980er-Jahren setzt sich Walde mit dem Phänomen der mythologisierten Wissenschaft in seinen skulpturalen Hallucigenia-Konstruktionen auseinander. Die Publikation begleitet die ausgestorbene Tierart Hallucigenia, auch bekannt als Urwurm, durch die Höhen und Tiefen verschiedenster Interpretationen, die Wissenschaft und Mythologie auf unerklärliche Weise verbinden und sich kaum mehr in das eine oder das andere einteilen lassen.

Karen Irmer – State of Change

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