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Suizid und Suizidalität sind verschwiegene Leiden in unserer Gesellschaft. Etwa 10.000 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland durch eigene Hand; die meisten in schweren psychischen, sozialen und körperlichen Notlagen. Das Schweigen, das ihr Sterben begleitet wirkt tödlich. Deshalb ist das öffentliche Gespräch über den Suizid, seine Ursachen und seine Folgen ein gesellschaftliches Anliegen. Das Museum für Sepulkralkultur in Kassel widmet sich in dieser Publikation der Suche nach einer Sprache, die es uns auf individueller, gesellschaftlicher und fachlicher Ebene ermöglicht, verstehend und offen über Suizid und Suizidalität zu sprechen.
Dieses Buch vereint Essays, Interviews und künstlerische Auseinandersetzungen zu einem vielstimmigen Diskurs. Es ist eine Plattform für aktuelle Forschungsergebnisse und öffnet darüber hinaus einen assoziativen Denkraum mithilfe vorrangig zeitgenössischer, künstlerischer Positionen.
Künstler*innen:
Akachukwu Chukwuemeka Benjamin, Guido Cagnacci, Felix Dolah, Meinbert Gozewijn, Shelley Jacobson, Gert Jochems, Georg Kolbe, Steffen Kverneland, Edgar Martins, Bjørn Melhus, Til Mette, Otto Messmer, Johann Martin Pictorius, Thomas Plaßmann, Thijs Rijkers, Fiorentino Rosso, Ralph Rürup, Richard Sluijs, Pat Sullivan, Jaan Toomik, Nicola Torke, Alexander Voet d. J., Donna J. Wan, Francesca Woodman