Isolde Frepoli
Bildnisse
Ist es der Umgang mit dem Material Ton oder ist es das Resultat, das den Betrachter mehr anzieht und zum Schauen verleitet? Isolde Frepoli hat sich sowohl einem alten Werkstoff verschrieben wie einem ebenfalls alten, vielfach tradierten Topos: dem Bildnis, dem Kopf, der Büste von zumeist Frauen und hat dabei neue Bildlösungen gefunden. Ihre farbig gefassten, nicht bemalten, sondern mit farbigem Ton, Engobe, im letzten Arbeitsschritt individualisierten Figuren wirken so unerhört lebendig wie sie entrückt, distanziert, nicht fassbar scheinen.
Frepoli schafft Bilder von der Würde des Menschen in ihrer Unantastbarkeit. Diese Aussage tritt gerade dann offensichtlich in den Bildvordergrund, wenn sie über den Rand der vertrauten abendländischen Kulturkreise hinausschaut und außereuropäische Kulturen im Wortsinn personifiziert und durch die Oberflächenbearbeitung des Tons auch minutiös charakterisiert.
Frepoli schafft Bilder von der Würde des Menschen in ihrer Unantastbarkeit. Diese Aussage tritt gerade dann offensichtlich in den Bildvordergrund, wenn sie über den Rand der vertrauten abendländischen Kulturkreise hinausschaut und außereuropäische Kulturen im Wortsinn personifiziert und durch die Oberflächenbearbeitung des Tons auch minutiös charakterisiert.
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Isolde Frepoli
Mai 2008
ISBN 978-3-86678-183-2
20,00 × 25,00 cm
48 Seiten
32 farbige und 1 s/w Abbildungen
Hardcover, gebunden, ohne Schutzumschlag, ohne Schuber
Sprachen: Deutsch
Herausgegeben von
von Gisela Burkamp, Kunstverein Oerlinghausen, Synagoge
Veranstaltungen
Die Publikation erschien anlässlich der Ausstellung „Isolde Frepoli. Bildnisse“, die vom 23. August bis 19. Oktober im Kunstverein Oerlinghausen zu sehen ist.
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