Kaum ein zweiter Künstler des 20. Jahrhunderts hat sich so nachhaltig mit dem Verhältnis Mensch und Natur auseinandergesetzt wie der englische Bildhauer Henry Moore (1898-1986). Moores künstlerische Fantasie entzündete sich immer wieder neu an Strukturen vorgefundener Naturformen (Baumstämme, Knochen, Muscheln, Elefantenschädel) und überführt diese in eine für seine Zeit gültige Aussage über Natur.