ZELLULOID
FILM OHNE KAMERA
ZELLULOID widmet sich einem besonderen Genre des künstlerischen Films, bei dem das Bild direkt – durch eine physische Bearbeitung des Filmstreifens – hervorgebracht wird. Im Unterschied zu anderen Formen des experimentellen Films wird das Filmmaterial dabei unter Anwendung vielfältiger künstlerischer Verfahren gleichsam als Leinwand interpretiert: durch Malerei, Zeichnung, Collage auf Zelluloid, Ritzen und Kratzen in der Bildemulsion, chemische Verfremdung oder die direkte Belichtung des fotoempfindlichen Bildträgers.
So entstanden bereits mit den Anfängen der filmischen Avantgarde Werke, die das Medium Film auch in seiner materiellen Beschaffenheit erforschen und zugleich in immer neuen Ansätzen sein Verhältnis zur bildenden Kunst, aber auch zur Musik ausloten. Der Katalog zur Ausstellung präsentiert mit rund 20 internationalen Künstlern und Filmemachern von den 1930er Jahren bis in die Gegenwart herausragende Beispiele des „Films ohne Kamera“.
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ZELLULOID
März 2010
ISBN 978-3-86678-395-9
24,00 × 17,00 cm
192 Seiten
224 farbige und 102 s/w Abbildungen
Hardcover, gebunden, mit Schutzumschlag, ohne Schuber
Sprachen: Deutsch, Englisch
Herausgegeben von
von
Esther Schlicht und Max Hollein
Vorwort von Max Hollein
mit Textbeiträgen von
Yann Beauvais, Marc Glöde, Heide Häusler und Esther Schlicht
Veranstaltungen
Die Publikation erschien anlässlich der Ausstellung „Zelluloid. Film ohne Kamera“, 2. Juni bis 29. August 2010, Schirn Kunsthalle Frankfurt.
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