1959 in der Schweiz geboren, avanciert Valérie Favre nach ihrer anfänglichen Theater- und Filmlaufbahn in Paris zu einer der wichtigsten Malerinnen Frankreichs und erlangte darüber hinaus international Ankerkennung. 1998 übersiedelte sie nach Berlin, wo sie seit 2006 als Professorin an der Universität der Künste lehrt. Thematische Schwerpunkte aus der Kunstgeschichte, der Literatur, der Philosophie, dem Theater und dem Film prägen ihr Werk.
In ihren Gemälden untersucht Favre Themen wie die Rolle der Künstlerin in der Gesellschaft oder die traditionelle Zuordnung von Geschlechterrollen in immer neuen Kompositionen. Sie arbeitet stets gleichzeitig an verschiedenen Werkgruppen und in unterschiedlichen Medien.
Ausgewählte Einzelausstellungen umfassen: Neue Galerie, Gladbach, Deutschland (2018); Musée d'art et d'histoire, Neuenburg, Schweiz (2017); Musée d'art moderne et contemporain, Straßburg, Frankreich (2015); Neuer Berliner Kunstverein, Berlin, Deutschland (2013); Kunstmuseum Luzern (2010). Im Jahr 2012 wurde Valérie Favre für den renommierten Prix Marcel Duchamp in Frankreich nominiert.