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Nach dem Ersten Weltkrieg war Paul Goesch (1885–1940) aktives Mitglied der deutschen Avantgarde in Berlin und vertreten in verschiedenen Künstlergruppen der Zeit. Ab 1921 verbrachte er jedoch zwanzig Jahre in psychia trischen Anstalten, bis er 1940 von nationals ozialistischen Ärzten ermordet wurde. Dieses traurige Schicksal ist wesentliche Ursache für das lange Schweigen über ihn. Eine erste große Einzelausstellung in Berlin 1976/1977 hat daran kaum etwas geändert. Erst in den letzten Jahren ist man, vor allem durch Ausstellungen in Berlin und Heidelberg, wieder stärker auf Goesch aufmerksam geworden. Dieser Aufsatzband vertieft die Auseinander setzung mit verschiedenen Aspekten von Leben und Werk dieses eigensinnigen Künstlers. Dabei mischen sich Perspektiven von Architekturgeschichte, Kunstgeschichte, Medizingeschichte, Psychiatrie und Philosophie.