Anja Nitz

Depot.

Ein Museumsdepot ist vergleichbar mit dem Herz eines Organismus. Seine Betrachtung gewährt Einblicke, die in einer Ausstellung nicht vermittelbar sind. Dies gilt für Museen der Völkerkunde in besonderem Maße. Zu Tausenden werden hier Objekte in Sammlungen zusammengefasst, betitelt, digitalisiert, versteckt oder wiederentdeckt.
Die Berliner Künstlerin Anja Nitz (*1971) setzt sich in ihrer Fotoarbeit mit der Kultur des Sammelns auseinander. Durch ihren Blick verschwimmen die Grenzen zwischen den Sammlungsbeständen und den Arbeitswelten der Museumslager. Sammlungsobjekte treten am Ort ihrer Aufbewahrung und in der Verkleidung ihrer Verpackung ins Bild. Für die aktuelle Debatte um den Umgang mit dem kolonialen Erbe werden diese Fotografien zu Zeugen und ermöglichen einen transparenten Zugang zu den gegenwärtigen Depot- und Sammlungssituationen der Museen für Völkerkunde in Leipzig, Dresden und Herrnhut.

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Anja Nitz

März 2021

ISBN 978-3-7356-0754-6

20 × 28 cm

144 Seiten

101 farbige Abbildungen

Hardcover

Sprachen: Deutsch, Englisch

Herausgegeben von
GRASSI Museum für Völkerkunde, Leipzig

Texte von
Kevin Breß, Matthias Harder, Megan Krakouer, TeArikirangi Mamaku, Léontine Meijer-van Mensch, Laura Van Broekhoven

Gestaltung von
Büro Otto Sauhaus, Berlin

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